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Mit rund 30 Millionen Übernachtungen jährlich sind die Heilbäder Bayerns und Tschechiens gemeinsam die größte Gesundheitsregion auf dem Kontinent. Jetzt wollen die mehr als 100 Kurorte und Kurbetriebe in einer grenzübergreifenden Kooperation Weichen für die Zukunft stellen.
Karlovy Vary/Bad Füssing - Die bayerischen und tschechischen Heilbäder-Verbände wollen gemeinsam ein neues Kapitel in der traditionsreichen Geschichte der europäischen Bäder- und Kurkultur aufschlagen: "Ziel ist es, die bayerisch-tschechische Bäderregion mit ihren jährlich rund 30 Millionen touristischen Übernachtungen als die erfolgsreichste Gesundheitsregion Europas in die Zukunft zu entwickeln", sagte Peter Berek, Präsident des Bayerischen Heilbäder-Verbands, bei der Unterzeichnung des Vertrags im tschechischen Karlsbad.
Startschuss der Kooperation ist ein jetzt gemeinsam unterzeichnetes Memorandum des Bayerischen Heilbäder-Verbands mit dem Verband der Heilbäder der Tschechischen Republik und des in Karlsbad ansässigen Instituts für Kurwesen und Balneologie. "Der Trend zur aktiven Gesundheitsvorsorge, zu Medical Wellness und mehr Fitness in jedem Alter beschert unserer grenzenlosen Gesundheitswelt im Herzen des Kontinents wachsende Besucherzahlen aus der ganzen Welt", sagte der bayerische Heilbäder-Präsident. Dieser "Gesundbrunnen Europas" mit seinen 100 Kurorten biete Gästen ein für jeden Geschmack maßgeschneidertes Angebot, das wirkungsvolle Medizin und heilsame Therapien mit ungezwungener Entspannung für Geist und Seele verbindet, so Berek.
Bayerns Heilbäder - ein Motor für den Tourismus im Freistaat
In Bayern zählen die heute mehr als 70 Kurorte, Heilbäder und Kurbetriebe mit ihren rund 23 Millionen Übernachtungen zu den wichtigsten Gesundheitsdestinationen Deutschlands. Jede vierte Übernachtung in Bayern entfällt auf einen Kurort.
Tschechien registrierte in seinen knapp 50 Heilbädern zuletzt über sechs Millionen Übernachtungen jährlich. Jede zweite Übernachtung in den tschechischen Heilbädern entfällt dabei auf das berühmte "Bäderdreieck" in der Grenzregion zu Bayern mit den Kurorten Karlsbad, Franzensbad und Marienbad. Die drei Orte sind heute unter anderem gemeinsam mit dem bayerischen Bad Kissingen Teil des UNESCO-Welterbes "Great Spa Towns of Europe".
"Wir wollen mit unserer Kooperation auf dem Gebiet der natürlichen Heilmittel und Heilverfahren gemeinsam forschen und Innovationen anstoßen - von der Digitalisierung über den Klimaschutz bis zur Ausbildung von Fachkräften", betonte auch Frank Oette, Geschäftsführer des Bayerischen Heilbäder-Verbands. Er war ebenfalls bei der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung anwesend. "Das Memorandum ist ein Symbol für den Aufbruch", sagte Oette.
Ein Modell für ganz Europa
Eine Schlüsselrolle in der künftigen Zusammenarbeit übernimmt das Institut für Kurwesen und Balneologie in Karlsbad. Es soll die gemeinsame Forschung, Datenanalyse und Innovationsentwicklung im Kurwesen koordinieren - etwa zu Themen wie Wasserqualität, Heilfaktoren, Klimaresilienz oder neuen Formen der Prävention und Rehabilitation. Unterstützt wird die neue Partnerschaft durch die Euregio Egrensis, die seit Jahren die Vernetzung im Grenzraum vorantreibt.
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