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Bayerischer Heilbäder-Verband: Ein Koalitionsvertrag mit Überraschungen und positiven Zeichen

Der BHV-Vorsitzende Peter Berek, © Bayerischer Heilbäder-Verband e.V.
Der BHV-Vorsitzende Peter Berek, © Bayerischer Heilbäder-Verband e.V.

Bad Füssing, 30.10.2023 – Der Bayerische Heilbäder-Verband (BHV) setzt auch mit dem neuen Koalitionsvertrag zwischen CSU und Freien Wählern auf eine enge Zusammenarbeit mit der Bayerischen Staatsregierung. „Der Vertrag hat uns in Teilen überrascht, aber wir sehen auch positive Inhalte“, so der Vorsitzende des BVH und Landrat Peter Berek. „Dass die Heilbäder und Kurorte als Speerspitze des Gesundheitstourismus ausdrücklich genannt werden, freut uns sehr. Überrascht waren wir davon, dass der Tourismus jetzt im Landwirtschaftsministerium angesiedelt ist. Wenn allerdings der Tourismus innerhalb der Staatsregierung einen so hohen Stellenwert hat, dass zwei Ministerien darum buhlen, sehen wir das durchaus positiv.“ Der Bayerische Heilbäder-Verband hatte in den vergangenen Jahren eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Abteilungen des dem Wirtschaftsministerium aufgebaut. „Für diese vielen Jahre konstruktives Miteinander sind wir sehr dankbar. Natürlich wünschen wir uns das auch im neuen Ressortzuschnitt im Landwirtschaftsministerium. Wir brauchen eine gute Mannschaft, um unsere erfolgreichen und großen Projekte – Stichwort Innovation durch Digitalisierung – weiterführen zu können. Hier bieten wir eine hoch engagierte Zusammenarbeit an. Angesichts der Bedeutung des Gesundheitstourismus und der Heilbäder und Kurorte für Bayern sehen wir dem aber optimistisch entgegen.“ 

Die Heilbäder und Kurorte könnten ein Aushängeschild des Ministeriums gerade im ländlichen Raum sein, betonte Berek weiter. „Wir haben eine Brutto-Wertschöpfung von fast 5 Milliarden Euro und bieten 100.000 Arbeitsplätze im ländlichen Raum. Insofern kann die neue Ressortzuständigkeit auch ein erfolgreiches Modell für die weitere Stärkung des ländlichen Raumes werden.“