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Vorstand des Bayerischen Heilbäder-Verbandes in Bad Neustadt

Gruppenfoto bei der BHV-Vorstandssitzung im Alten Amtshaus mit Bürgermeister Bruno Altrichter (5. von links) und dem BHV-Vorsitzenden Klaus Holetschek (rechts neben ihm).
Gruppenfoto bei der BHV-Vorstandssitzung im Alten Amtshaus mit Bürgermeister Bruno Altrichter (5. von links) und dem BHV-Vorsitzenden Klaus Holetschek (rechts neben ihm).

Bad Neustadt an der Saale – „Bad Neustadt ist ein gutes Beispiel dafür, wie ein Kurort den Strukturwandel im Gesundheitswesen bewältigt und den Gesundheitstourismus weiter entwickelt!“ Das ist das Fazit von Klaus Holetschek, dem Vorsitzenden des Bayerischen Heilbäder-Verbandes (BHV)  nach einer Vorstandssitzung des Verbandes im Alten Amtshaus. Der BHV nutzt seine turnusgemäßen Sitzungen für Besuche in seinen Mitgliedsorten. „Wir vertreten   die Interessen von 47 Heilbädern, Kurorten und Kurbetrieben in Bayern. Da ist es für uns eine Selbstverständlichkeit, dass wir auch in unseren Mitgliedsorten tagen und uns vor Ort über ihre Heilmittel, Gesundheitsangebote und ihr Tourismuskonzept informieren“, so Holetschek. Informationen aus erster Hand gab es von Bürgermeister Bruno Altrichter. Er räumte ein, dass die Gesundheitsreformen in den 90er Jahren für Bad Neustadt dramatische Folgen hatten. „Wir haben innerhalb eines halben Jahres drei Kliniken und bis zu 500 Betten verloren“, so Altrichter. „Sich dieser Herausforderung zu stellen, war nicht einfach.“  Ein wichtiger Faktor für das Heilbad ist die Rhön Klinikum AG mit ihren 2.000 Mitarbeitern und dem neuen Campus. „Das ist ein Leuchtturm mit Strahlkraft“, betonte der Bürgermeister.

Die Mitgliedschaft im Bayerischen Heilbäder-Verband ist für das Stadtoberhaupt sehr wichtig. „Wir haben mit dem BHV einen großen Fürsprecher  in der Politik, auch auf Bundesebene. Das brauchen wir. Wir müssen uns Gehör verschaffen.“ Für die Zukunft hat sich Bad Neustadt noch viel vorgenommen, betonte der Geschäftsführer der Tourismus und Stadtmarketing Bad Neustadt GmbH, Michael Feiler. „Zentrale Frage ist, wie gewinnen wir mehr Selbstzahler für unsere Gesundheitsangebote, und wie entwickeln wir unser Tourismuskonzept weiter.“ Großes Potenzial sieht Feiler im Bäderland Bayerische Rhön. „Die Zusammenarbeit mit den anderen Heilbädern Bad Bocklet, Bad Brückenau, Bad Königshofen und Bad Kissingen funktioniert hervorragend. Wir vermarkten uns gemeinsam, hier gibt es keinen Neid, sondern eine hervorragende Kooperation. Die Stimmung ist sehr gut, und wir sehen für die Zukunft große Chancen im Gesundheitstourismus.“

Auch bei den Einheimischen kommt das Gesundheitskonzept sehr gut an, berichtete der Geschäftsführer des Kurhauses Hermann Bär. „Wir leben mit unseren Angeboten vor allem von der Region. Rund 95 Prozent der Gäste sind Einheimische. Aber natürlich würden wir uns über mehr auswärtige Gäste freuen.“ 

Der Vorstand des Bayerischen Heilbäder-Verbandes ließ es sich auch nicht nehmen, nach seiner Sitzung noch den Campus der Rhön Klinikum AG zu besichtigen. Geschäftsführer Burkhard Bingel führte durch das Gebäude und erläuterte das Konzept des Campus und des Klinikums. „Es war ein sehr guter Tag in Bad Neustadt“, so der BHV-Vorsitzende Klaus Holetschek. „Wir wünschen den Verantwortlichen viel Erfolg auf dem Weg, den sie eingeschlagen haben. Und wir bedanken uns für das Engagement in unserem Verband. Mit Michael Feiler haben wir ein wertvolles Mitglied in unserem Marketing-Ausschuss. Bad Neustadt redet bei unseren Marketing-Aktivitäten also ein gewichtiges Wort mit.“