Zukunftsstrategie für den Alpenraum der CSU-Landtagsfraktion

Bachlauf in den bayerischen Alpen, © Bayerischer Heilbäder-Verband e.V.
Bachlauf in den bayerischen Alpen, © Bayerischer Heilbäder-Verband e.V.

 

Bad Füssing - Der Bayerische Heilbäder-Verband e.V. (BHV) hat das Grundsatzpapier der CSU-Landtagsfraktion für die Zukunft des Alpenraums begrüßt. „Die CSU-Landtagsfraktion setzt damit ein klares Signal für eine Stärkung des Gesundheitstourismus und die Förderung der Heilbäder und Kurorte in Bayern“, so der BHV-Vorsitzende Klaus Holetschek. „Angesichts wandelnder Klimabedingungen sind nachhaltige, natur- und klimafreundliche Angebote im Tourismus auch unserer Ansicht nach wichtiger denn je. Die 47 Heilbäder und Kurorte können dazu einen wichtigen Beitrag leisten.“ Die CSU-Landtagsfraktion hatte am Mittwoch einstimmig die Zukunftsstrategie für den Alpenraum beschlossen. Sie ist in Zusammenarbeit mit Kommunen, Verbänden und Organisationen entstanden.

Beim Thema Gesundheitstourismus will die CSU-Landtagsfraktion den Alpenraum zukunftssicher aufstellen. „Daher wollen wir unsere 47 Kurorte und Heilbäder in Bayern erhalten und unterstützen. Aufgrund ihres besonderen Charakters haben sie oft erhöhte Aufwendungen zu tätigen. Sie sind mit einem Umsatz von jährlich 3,7 Milliarden Euro und etwa 100.000 Beschäftigten ein wichtiger Pfeiler des Gesundheitsstandorts Bayern“, heißt es in dem 22 Seiten starken Papier wörtlich. „Gerade die erhöhten Aufwendungen machen unseren Heilbädern und Kurorten zu schaffen“, so Holetschek. „Die Orte müssen mehr Investitionen tätigen als andere Kommunen. Aus diesem Grund streben wir an, dass wir dafür einen Ausgleich bekommen.“

Zukunftsweisend ist für den Bayerischen Heilbäder-Verband e.V. die Weiterentwicklung der Marke „Gesundes Bayern“ mit innovativen Angeboten im Gesundheitstourismus. Dieser Prozess solle unterstützt werden, betont die CSU-Landtagsfraktion. Eine Grundvoraussetzung für den Erfolg sei eine Spezialisierung der Heilbäder und Kurorte im Alpenraum auf ein oder wenige Schwerpunktthemen. „Genau das haben wir mit unserer Markenoffensive vor“, betont Holetschek. „Unsere Heilbäder und Kurorte haben einzigartige, ortsgebundene Heilmittel oder Rahmenbedingungen für den Gesundheitstourismus. So etwa Bad Hindelang als allergenfreier Kurort, oder Oberstaufen mit der Schrothkur. Diese individuellen Vorzüge und Kompetenzen der Heilbäder und Kurorte werden wir herausarbeiten und daraus neue Modelle im Gesundheitstourismus entwickeln. Wir sind auf einem guten Weg.“

Die CSU- Landtagsfraktion sieht den Markenprozess als entscheidend für die touristische Zukunft in den Heilbädern und Kurorten. So heißt es im Grundsatzpapier wörtlich: „Letztlich wird durch die Renaissance der Kurorte und Heilbäder in der Alpenregion die Lebensqualität und Standortqualität der Orte selbst entscheidend verbessert, wovon alle profitieren: die Bürgerinnen und Bürger, die Wirtschaft, der Einzelhandel und das Gewerbe."

 

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